Financial Times Deutschland, 21.12.2005
Trennung von Immobilien soll 2 Mrd. Euro bringen
Von Reinhard Hönighaus, Frankfurt
Der Vorstand der Dresdner Bank entscheidet voraussichtlich heute über
den Verkauf konzerneigener Immobilien im Wert von über 2 Mrd. €. Gute
Chancen auf den Zuschlag haben nach Angaben aus Finanzkreisen der
US-Beteiligungsfonds Fortress, der australische Finanzinvestor Babcock
& Brown und die Investmentbank Morgan Stanley mit ihrem deutschen
Partner DIC.
Mit der Veräußerung der 300 überwiegend selbst genutzten Filialen und
Büros will die Bank Eigenkapital für das Kerngeschäft freisetzen. Die
Immobilien sind im Dresdner Grundfonds gebündelt, der von der
Fondstochter Degi verwaltet wird. Das Portfolio umfasst Prachtfilialen
ebenso wie Gebäude mit hohen Leerständen. Die Frankfurter
Konzernzentrale steht nicht zum Verkauf.
In einem ähnlichen Sale-and-Leaseback-Geschäft hatte die Deutsche Bank
2003 Bürogebäude für mehr als 1 Mrd. € an Blackstone abgegeben.
Anstelle eines reinen Immobilienverkaufs ist bei der Dresdner auch
denkbar, dass ein Investor die Grundfonds-Anteile übernimmt. Die
Transaktion solle unbedingt noch in diesem Jahr abgeschlossen werden,
hieß es in Finanzkreisen.
Financial Times Deutschland
21.12.2005 / von Seite 19
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