DIC Deutsche Immobilien Chancen - Investor und Projektentwicklung auf dem deutschen Markt für Gewerbeimmobilien

Die drei Geschäftsfelder Portfolio- und Assetmanagement, Projektentwicklung und Opportunistische Investments sind die Basis für eine stabile und chancenorientierte Unternehmensentwicklung.


Presseschau

Erst die Sparkassen-Immobilien, jetzt eines der Filetstücke in der City

Frankfurter Neue Presse, 18.10.2005

Von Günter Murr

Frankfurt. Das Degussa-Areal in der Innenstadt ist verkauft – an das Frankfurter Unternehmen Deutsche Immobilien Chancen (DIC), an dem das Regensburger Fürstenhaus Thurn & Taxis mit mehr als 25 Prozent beteiligt ist. Die DIC teilte gestern mit, sie habe das 20 000 Quadratmeter große Gelände zusammen mit der Morgan Stanley Real Estate Fund gekauft. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. In der Branche ist aber von 170 Millionen Euro die Rede, insgesamt wollte das Konsortium 300 Millionen Euro investieren.

Die Degussa bleibt in einem Teil der Gebäude und will Büroraume für 950 Mitarbeiter zunächst für zehn Jahre vom neuen Eigentümer mieten. Der Konzern hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, dass er seinen ehemaligen Stammsitz verkaufen wollte. Pläne, mit der Belegschaft ins Mertonviertel umzuziehen, wurden Ende 204 aufgegeben. Damit zerschlugen sich auch die Überlegungen der Stadt, die Ämter des Technischen Rathauses auf das Degussa-Areal zu verlagern. Sie ziehen jetzt in das Stadtwerke-Gebäude am Börneplatz.

Was mit den frei werdenden Degussa-Gebäuden passiert, steht noch nicht fest. Die DIC teilte mit, sie wolle in enger Kooperation mit der Stadt ein neues Stadtquatier gestalten. Im Gespräch ist eine erheblich höhere Ausnutzung des Grundstücks mit bis zu 110 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Derzeit sind nur 65 000 Quadratmeter Mietfläche vorhanden. Die zusätzliche Fläche könnte wohl nur mit einem neuen Hochhaus untergebracht werden. Doch Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) steh diesem Vorhaben eher skeptisch gegenüber: „Nach meinen Vorstellungen wird es dort kein großes Hochhaus geben“, sagte er der FNP. Das Degussa-Areal sei eines der wichtigsten Entwicklungsgebiete in der Innenstadt. „Wir werden versuchen, dort Wohnungsbau hinzukriegen. Aber da müssen wir mit dem Investor verhandeln.“ Das Gebiet von Degussa bis zum Dom sei das Herzstück der Stadt. „Das wollen wir aufwerten und erlebnisreich machen, mit keinen Cafés, Künstlerläden und dergleichen.“ Auch Mitglieder des Planungsausschusses warnten vor einer zu dichten Bebauung.

Das Degussa-Areal hat eine lange Geschichte, in den vergangen Jahren hat es sich ständig gewandelt. Ältestes Gebäude auf dem Gelände ist ein Haus, das 1823 nach Entwürfen des damaligen Stadtbaumeister Johann Friedrich Christian Hess gebaut wurde. 1887 errichte die „Deutsche Gold- und Silber-Scheide-Anstalt“ an der Schneidswallgasse den ersten Verwaltungsbau. Ein weiteres Bürogebäude entstand 1905 in der Weißfrauenstraße. Es wurde im Zeiten Weltkrieg zerstört, als Ersatz wurde 1950 ein neuer Verwaltungsbau errichtet, Weitere Neubauten folgten: das kleine Hochhaus am Willy-Brandt-Platz, die Gebäude an der Seckbächer Gasse, am Main und in der neuen Mainzer Straße. Die jüngsten Bauwerke entstanden zwischen 1984 und 1986. Mittlerweile gehört die Degussa zum Eon-Konzern, die Zentrale wurde im Februar 2001 nach Düsseldorf verlegt.

Die DIC hat mit dem Degussa-Areal bereits das zweite große Geschäft in Frankfurt an Land gezogen. Ende vergangenen Jahres kaufte das Unternehmen ebenfalls zusammen mit dem Morgan Stanley Real Estate Fund für 150 Millionen Euro 57 Immobilien der Frankfurter Sparkasse. Sieben davon wurden in diesem Sommer wieder weiterverkauft. Zum Portfolio der DIC gehört auch das ehemalige Sparkassen-Gebäude in der Hasengassen, in das die zentrale Stadtbücherei ziehen soll. Das so genannte Bienenkorbhaus an der Konstablerwache will die DIC  in den nächsten Jahren umfassend modernisieren. In Frankfurt gehören der DIC außerdem die Hauptverwaltung des Siemens Building Technologies AG im Riederwald sowie das Geschäftszentrum Grünhof im Westend, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat. „Die Übernahme des Immobilienportfolios der Sparkasse und der Ankauf des Degussa-Areals sind ein deutliches Zeichen für die Zukunft des Frankfurter Immobilienmarktes“, erklärte Ulrich Höller, Vorstandsvorsitzender der DIC-Gruppe.

Die 1998 gegründete DIC verfügt über ein Immobilienvermögen von mehr als 750 Millionen Euro. Der Kreis der Aktionäre setzt sich aus Beteiligungsgesellschafen wie Thurn & Taxis, institutionellen Investoren wie Morgan Stanley sowie Privatinvestoren aus Industriellenfamilien zusammen.







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