Immobilien Vertraulich, 11.07.2001
Interview mit Klaus-Jürgen Sontowski, Vorsitzender des Vorstandes der DIC Deutsche Immobilien Chancen AG & Co. KGaA
Wie will sich das Unternehmen im Markt positionieren?
Klaus-Jürgen Sontowski: Die DIC
hat eine klare Fokussierung auf den Erwerb und die Entwicklung von
Gewerbeimmobilien. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf
akzeptierte B-Standorte mit erstklassigen Mietern, da wir hier eine
höhere Markteffizienz sehen und Wertsteigerungspotentiale im Gegensatz
zu den genannten Top-Standorten erwarten, die hinsichtlich Miethöhen
und Verkaufsmultiplikatoren ausgereizt sind.
Was ist Ihre Unique-Selling-Proposition (USP)?
Klaus-Jürgen Sontowski: Ein
Alleinstellungsmerkmal der DIC ist die klare Fokussierung und
Penetration auf den deutschen Markt. Unser Name Deutsche Immobilien
Chancen ist Programm, d.h. wir konzentrieren uns ausschließlich auf
unsere Kernkompetenzen in den lokalen Teilmärkten in Deutschland. Dies
ist vor allem auch für den kontinuierlichen Eigenkapitalzufluss durch
unsere ausländischen Geldgeber interessant.
Wie beurteilen Sie das Wettbewerbsumfeld?
Klaus-Jürgen Sontowski: Nach
unserer Auffassung befindet sich die Immobilienwirtschaft in einer
nachhaltigen Umbruchphase. Neue Anforderungen der
Finanzierungsinstitute auf Basis Basel II erfordern verstärkt einen
höheren Eigenkapitalansatz der Immobilienwirtschaft. Gleichzeitig
bietet die neu entstandene Aktienkultur zur Kapitalaufnahme, in
Verbindung mit der Solidität und Substanz einer Immobilieninvestition,
große Chancen für kompetent und konsequent geführte
Immobilienaktiengesellschaften wie die DIC. Hier sehen wir den
Ansatzpunkt für eine erfolgreiche, überproportionale
Wachstumsstrategie. Des Weiteren wird die DIC als Managementpartner in
verschiedenen Joint Ventures ihr Know-How gegen erhöhte
Ertragsbeteiligungen zur Verfügung stellen.
In welchem Bereich und wie wollen Sie Werte schaffen für die Aktionäre?
Klaus-Jürgen Sontowski: Wir
sind ein puristisch strukturiertes reines Immobilienunternehmen, das
nicht aus den traditionellen Strukturen ehemaliger Industrieunternehmen
hervorgeht. Die DIC ist gekennzeichnet durch die große Qualifikation,
Kompetenz und Erfahrung ihrer Mitarbeiter vor allem des Managements.
Die Unternehmensstruktur sieht eine gute Durchmischung von
Development-Leistungen für das Eigenportfolio oder zum Trading vor,
manifestiert durch einen substantiellen positiven Cash-Flow aus unserem
eigenen Bestandsportfolio.
Wie sehen Sie Ihre internationale Ausrichtung?
Klaus-Jürgen Sontowski: Unser
Name Deutsche Immobilien Chancen ist Programm, d.h. wir konzentrieren
uns auf den deutschen Markt mit seinen verschiedenen Teilmärkten. Dies
erleichtert unsere Identifikation, vor allem für ausländische
Kapitalgeber und stellt auch unser Alleinstellungsmerkmal dar.
Welches Kursziel verfolgen Sie?
Klaus-Jürgen Sontowski: Die
Gesellschaftsstruktur der DIC setzt sich aus institutionellen
Investoren, wie Thurn & Taxis sowie Private Equity-Fonds als auch
aus Privatinvestoren und Industriefamilien sowie dem Management
zusammen. Eine Notierung an den Kapitalmärkten ist noch nicht erfolgt,
mittelfristig jedoch auch eine unserer Zielsetzungen. Wir sind uns
jedoch sicher, dass unser zukünftiger Kurs unser Potential als
prosperierender Wachstumswert aufgrund unserer profitablen
Unternehmensaktivitäten ausdrücken wird und herkömmliche statische
Bewertungsverfahren kaum anwendbar sind.
Deutsche Immobilien Chancen AG & Co. KGaA
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